Saisonfinale am Salzburgring.
Spannende Rennen an beiden Tagen. Vize-Titel in der Teamwertung für MERTEL-Motorsport.
Der Tscheche Adam Kout (CZE) im Hyundai stand beim Samstagrennen auf der Pole Position, doch MERTEL-Pilot René Kircher (GER) im Honda -Civic-FK7 daneben hatte den besseren Start und ging noch vor der engen ersten Schikane in Führung. Kout drängte und versuchte mehrmals René Kircher zu überholen. Rundenlang fuhren sie Seite an Seite, bevor der Tscheche dann vor der letzten Schikane die Führung übernahm.
Pech hatte Davit Kajaia (GEO). Der Georgier startete als Fünfter und lag bereits auf dem guten vierten Platz, als er eingangs der Fahrerlagerkurve zu schnell war und von der Strecke abkam.
Zum Glück bremste eine Reifenbarriere den High-Speed-Aufprall und verhinderte somit ärgeres. Davit Kajaia konnte unverletzt aus dem MERTEL-Honda aussteigen. Rote Flagge und Rennabbruch, um den Honda zu bergen und um den Reifenstapel wieder in Ordnung zu bringen, damit die Sicherheit wieder gewährt war. Allerdings wurde beim Civic-FK7 die Lenkung stark beschädigt. Sie konnte nicht repariert werden und für Davit Kajaia war somit das Rennwochenende vorbei.
Nach dem Neustart hinter dem Safety Car führte Adam Kout das Rennen an. Dahinter gab es einen engen Kampf um die Plätze. Kout stand ständig unter Druck von Kircher, dahinter drängten Homola (CZE) und Ghermandi (ITA). René Kircher fuhr als Zweiter durchs Ziel, wurde jedoch dann auf Platz drei zurückversetzt, da sich sein Fahrzeug am Start beim Einlegen des Ganges bewegt hatte. Jorden Dolischka (AUT) brachte den dritten MERTEL-Honda als bester Junior als Achte ins Ziel.
Das Rennen am Sonntag verlief von Beginn an ebenfalls sehr spannend. Jiří Zbožínek (CZE) im Janík-Hyundai startete von der Pole Position, neben ihm stand Jorden Dolischka im Honda von MERTEL Motorsport. In der zweiten Runde übernahm der Italiener Ghermandi die Führung. Adam Kout kam von hinten. Ihm gelang in der ersten Schikane ein brillantes Überholmanöver. Dadurch rückte er auf Platz vier vor. Im gesamten Feld wechselten die Positionen mehrmals. René Kircher nutzte die Gelegenheit und überholte Homola. Zwei Runden vor Rennende musste Ghermandi seinen Honda mit Bremsdefekt abstellen. Die endgültige Reihenfolge im Ziel lautete dann Kout vor Vallers und Homola. René Kircher wurde Vierter, Petr Čížek Fünfter. Den sechsten Platz belegte Knego, gefolgt von Zbožínek und Dolischka.
In der Endabrechnung der TCR Eastern Europe 2024 belegte MERTEL-Motorsport in der Teamwertung den 2. Gesamtrang.
Photos: © MERTEL MOTORSPORT & © TCR Eastern Europe